Am 25.Oktober 22 hat der Stipendiat des Wilhelm-Morgner-Stipendiums Matthias Lars Anders zum Abschluss seines sechsmonatigen Stipendiums der Stadt Soest ein von ihm in Soest geschaffenes Kunstwerk übergeben. Es ist für seine Arbeitsweise charakteristisch: Aus unterschiedlichen farbigen (Foto-)Papieren schneidet er kleine Formen aus und erstellt daraus eine neue farbige Collage. Seine Collagen entstehen in einem langandauernden, dynamischen Prozess. In Soest hat er sich vor allem von den farbigen Kirchenfenstern inspirieren lassen. Die einzelnen farbigen Teile sind durch dunkle Linien verbunden und erinnern an Bleiruten, mit denen in den Kirchenfenstern ausgewählte Glasstücke zusammengefügt und zusammengehalten werden. Er hat es „How the light learned to move“ genannt.
In Rücksprache mit der Leiterin des Museums Wilhelm Morgner Dr. Annette Werntze hat er ein Kunstwerk ausgewählt und dieses der stellvertretenden Bürgermeisterin Christiane Mackensen übergeben. Mit dabei waren Mitglieder des Vorstandes des Kulturparlaments Soest e.V., das das Wilhelm-Morgner-Stipendium organisiert und begleitet. 2024 soll es eine Ausstellung von Matthias Lars Anders im Museum Wilhelm Morgner geben.
Bericht im Soester Anzeiger: https://www.soester-anzeiger.de/lokales/soest/stipendiat-morgner-soest-kulturparlament-matthias-lars-anders-schenkt-stadt-kunstwerk-91876453.html
Am 7. April 2022 wurde Matthias Anders von Bürgermeister Ruthemeyer, einigen Sponsor*innen und Mitgliedern des Kulturparlament Soest e.V. in der Winterratsstube begrüßt.
Im Rahmen der Veranstaltung „SoArtig“ gab es am Samstag, dem 11.6.2022 eine kleine Ausstellung, sowie Lesungen der BördeAutoren.
15.00 – 19.00 Uhr im Künstlerhaus im Paulipark, Paulistr. 7a
Matthias Lars Anders zeigte eigene Werke und lud außerhalb der Lesung der BördeAutoren zum persönlichen Gespräch ein.
Am 1. Mai ist Matthias Lars Anders als diesjähriger Stipendiat in das Künstlerhaus im Paulipark eingezogen.
Matthias Anders Projektidee für Soest (Klaus Bunte. Soester Anzeiger 8.4.22) Für seine Zeit in Soest hat Anders bereits eine grobe Projektidee in der Tasche, wie er berichtet: „Im Moment beschäftige ich mich mit meinen Zugängen zur Plastik und der fotografischen Abbildung. 2013 hatte ich mich zuletzt daran probiert, und seither wartet diese Idee auf eine Vertiefung. Eine weitere Idee resultiert aus der Beschäftigung mit japanischen Holzschnitten. Diese führten mich zur Glasmalerei, genauer gesagt, zur präsentesten Form, dem Kirchenfenster. Es gibt einige formale Parallelen in der Darstellung, wie fehlender Raum, die notwendige Kontur oder die Struktur des Narrativs. Wenn man sich mein Portfolio ansieht, findet man, grob formuliert, die Auseinandersetzung mit Formen, Proportionen, Verhältnissen, Raum, Farbe