Aktuelles
Als Stipendiatin 2024 wurde am 24.11.23 Sarah Dietz, wohnhaft in Voorburg (NL), von der Jury ausgewählt.
Wir gratulieren Sarah sehr herzlich.

Jurysitzung am 24.11.2023 (Foto Möhle-Buschmeyer)
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Javkhlan Ariunbold & Jörg Kratz The moon sleeps sailing
Katalogvorstellung mit Werkgespräch in der Ausstellung am 8. Oktober 2023 um 11 Uhr
Das Kulturparlament Soest e.V. und das Museum Wilhelm Morgner freuen sich, in einem Gespräch zwischen Nicola E. Petek, Javkhlan Ariunbold und Jörg Kratz den Katalog zur Ausstellung vorzustellen und Sie gemeinsam durch die Ausstellung zu begleiten.
Nicola E. Petek ist eine in Berlin ansässige Kuratorin und Autorin. Sie gehört dem Kuratorium von HAUNT Berlin an und ist Mitglied im Frontviews Kollektiv. Neben der Realisierung zahlreicher Ausstellungen im In- und Ausland wurden ihre Texte für Ausstellungskataloge und Magazine international publiziert.

3. September – 12. November 2023
Museum Wilhelm Morgner, Soest
Ausstellung der Stipendiaten 2020 | Jörg Kratz + Javkhlan Ariunbold
Eröffnung: 3. September | 11 Uhr
Kulturparlament Soest e. V. in Kooperation mit der Stadt Soest
Zur Ausstellung schreibt die Museumsleiterin Frau Dr. Annette Werntze:
„Javkhlan Ariunbold & Jörg Kratz
The moon sleeps sailing – 3.September 2023 Museum Wilhelm Morgner Soest
Es beginnt mit dem Titel der Ausstellung – the moon sleeps sailing – welche Assoziation, welche Erwartung weckt dieser aus vier Wörtern bestehende Satz – welche Aussage und Intention verbirgt sich dahinter?
In ihrer das Wilhelm-Morgner-Stipendium in Soest abschließenden Ausstellung widmet sich das Künstler-Duo Javkhlan Ariunbold & Jörg Kratz dem Thema Landschaft. Dabei bedienen sie sich zwei unterschiedlicher, ja scheinbar gegensätzlicher Medien; der Malerei und dem Film. In beiden hinterfragen sie die Wahrnehmung von Licht und Raum. Sie spielen mit dem Zusammentreffen von Hell und Dunkel, lassen die Grenzen zwischen Realität und Abstraktion verschwimmen und bilden scheinbar neue architektonische wie imaginäre Räume.
Sie als Besucherinnen und Besucher betreten ein dunkles Interieur, in dem Fenstern gleich sich Ausblicke auf die Natur, in die Landschaft hinein öffnen. Hier bleibt es nicht bei einer zweiten, vordergründigen Ebene, vielmehr und je länger man sich in das Dargestellte verliert, ziehen sowohl die Gemälde als auch die wie ein Standbild wirkenden bewegten Bilder die Betrachtenden in ihre Tiefe hinein. Spannung erzeugen die Tageslichtübergänge, die so farbstarke, flimmernde „blaue Stunde“, die die sensuelle Wahrnehmung verstärkt.
Seit ewigen Zeiten ist es die Landschaft, die auf Malerinnen und Maler eine ganz besondere Anziehungskraft ausübte und auch heute noch oder heute wieder ausübt. Die Landschaft als Rückzugsort, als Arkadien der eigenen Sehnsucht, unberührt, idealisiert, als Verbindung zwischen Mensch und Horizont. Landschaftsbilder als Ausblick auf Welt mit der Entwicklung der Zentralperspektive im Wechsel zwischen der religiösen Darstellung des goldenen Hintergrundes hin zu den Anfängen der Renaissance. Landschaft aber natürlich auch als Ort, dem Sorge und Fürsorge zuteilwerden muss, Besorgnis auslösend, bedrohlich und bedroht als Schauplatz zerstörerischer Mächte.
Auch für Javkhlan Ariunbold & Jörg Kratz ist die Landschaft, das Naturerleben von besonderer Bedeutung. Ein Schutzraum, ein Ort der Entdeckungen und Entfaltungsmöglichkeiten von Licht und Schatten, Atmosphäre. Gemeinsam und auch einzeln entwickelten sie vier Filme, die sie in der Ausstellung zeigen. In allen Filmen geht es nicht um ein narratives Konstrukt, sondern um die Abfolge von Einzelbildern zum Teil von Musik begleitet.
In the green green begibt sich das Duo in den Wald südlich des Möhnesees, taucht tief ein in das Blätterwerk, das in seiner Vielschichtigkeit tiefer liegende, begehbare Bereiche entstehen lässt. Das abnehmende Licht der Abendstunde wandelt die Stimmung. Vom Wind destruierte Bäume, von Moosen bedeckt, ertastet das Auge der Kamera. Der Betrachter tritt ein und durchwandert das Grün und ohne den Boden zu entdecken, dringt der Klang des laufenden Schrittes an das Ohr.
Von ihrem Standort aus verharrend lenkt die Künstlerin in dem zweiten Film den Blick in die scheinbar nicht enden wollende Weite der Wüste Gobi, die im Licht des aufgehenden Vollmonds die Horizontlinie in der Dunkelheit kaum erahnen lässt. Allein der Lichtschein der wenigen in weiter Ferne den Weg von links nach rechts kreuzenden Autos bewegen das Bild. The moon sleeps sailing. Keine Landmarke gibt Orientierung, die Autos weisen sich durch Lichtsignale gegenseitig den Weg.
Dieser Film wechselt an selben Betrachterstandort mit dem Ihnen bereits auf der Einladungskarte begegneten Nebelwald. In der Größe der Darstellung, die Raumhöhe fast einnehmend, wird das Bild zum scheinbar realen Fenster.
Im Kabinett zeigt der vierte Film eine Kamerafahrt durch einen Wald im Bergischen Land. Die Wahrnehmung ist jetzt eine völlig andere. Wenn auch in der Bewegung langsam und immer wieder verharrend, nähert sich ein großer Nandu den beiden Künstlern mit der Kamera. Der zu hörende Ton zeichnet die Umgebungsgeräusche; ein eigener Schau- und Akustikraum – abgetrennt vom Umgang – entsteht.
Ein nicht unwichtiger Hinweis: Vor allen Filmen findet sich die Möglichkeit Platz zu nehmen, sich dem Eindruck der unterschiedlichen Landschaftsaufnahmen hinzugeben, einzutauchen.
Die Dramaturgie der Präsentation der Gemälde folgt dem dunklen Interieur. Der Eindruck der Öffnung in eine andere Welt, der Blick in neue Räume, durch ein Fenster, findet sich auch hier. Und wenn wir uns an Hans Kaiser erinnern, dann spricht auch er davon, dass seine Bilder Fenster sein sollen in eine andere Welt.
In ihren Gemälden zeigen die Künstlerin und der Künstler eine von ihrer unterschiedlichen Herkunft beeinflusste Bildsprache, die fasziniert, atmosphärisch dicht ist und gleichermaßen von großer Harmonie und Ästhetik zeugt. Ihnen geht es um den Dialog zwischen zwei Kulturräumen, dem westeuropäischen Bildverständnis und der asiatisch ornamentalen Bildsprache.
Javkhlan Ariunbold ist in Ulaanbaatar in der Mongolei geboren. Schon frühzeitig haben ihre Eltern ihre künstlerische Begabung gefördert, so dass sie nach dem Abitur an der Kunsthochschule für Bildende Künste Ulaanbaatar das Studium der klassischen Kunst-Ausbildung aufnahm. Ihr Wunsch war es nach dessen Beendigung auch im Ausland Kunst zu studieren, so dass sie 2011 an die Kunstakademie Münster, Hochschule für Bildende Künste kam.
Die ornamentale Bildsprache der Mongolei findet sich in langen Bilderrollen oder zumeist auf hölzernen Möbeln und Gegenständen des alltäglichen Lebens. Sie folgt der praktischen Gegebenheit, bei der Notwendigkeit eines seit Jahrhunderten zum Teil auch heute noch gelebten Nomadentums den Wohnort häufiger zu wechseln, die Bildwerke gut transportieren zu können. Die Darstellungen verbleiben in der malerischen Ebene flächig und farbintensiv.
Das im Kabinett präsentierte Gemälde Arslan zeigt einen Löwenkopf. Javkhlan Ariunbold hat ihn als Reminiszenz an das Leben und die Traditionen ihres Heimatlandes geschaffen. Traditionell verankert erfährt die Landschaft in der Mongolei eine andere Beseelung als in Europa, doch steht der Löwe in beiden Kulturen für Kraft und Stärke und verfügt über einen apotropäischen Schutz.
Im Gegensatz zu diesem kleinformatigen Werk, zeigt Javkhlan Ariunbold zwei weitere, nun großformatige Bilder. Fast impressionistisch in der hell erstrahlenden Farbgebung thematisiert sie in starker Abstraktion die Uferlandschaft eines Flusses mit Bäumen.
Das zweite Bild zeigt eine ihr traditionelle Herangehensweise der Unmittelbarkeit. In einem Farbton verbleibend arbeitet Javkhlan sehr spontan, intuitiv und mit sicherem Pinselstrich. Es ist ein expliziter Duktus, der vordergründig flächig erscheint, dann aber Übergänge und ein Durchdringen von lasierender Farbe, den sich öffnenden Raum, die Formulierung von Vorder- und Hintergrund erlebbar macht. Sie entwickelt ein komplexes Gefühl für Raum und Farbe, für Raum durch Setzung von Farbe, für atmosphärische Zwischenräume.
Die Darstellung des Baumes ist in beiden Kulturen präsent; im christlichen Kontext findet sie sich als Baum des Lebens und wird in Gemälden und Zeichnungen wie anderen Bildwerken thematisiert. Im ostasiatischen Lebensraum ist der Baum der Hinweis auf kosmische Welten, die Säule, die den Himmel trägt.
Jörg Kratz wählt für seine Gemälde das kleine Format und die Leinwand, auch wenn diese dann auf Holz aufgezogen wird. Als Maler lenkt er den Blick der Betrachtenden in das Bild hinein, um direkt auf die Landschaft dahinter zu verweisen; das Bild wird zum eigentlichen Fenster, eine Rahmung ist bewusst vermieden. So folgt er der westlichen Malereitradition, den Blick in eine andere Welt zu gestatten. Die von ihm geschaffene nächtliche Situation mit diffusem Licht, die Konturen mit einem zarten Sfumato umhüllt, die Dunkelheit scheint undurchdringlich. Kleine Aufhellungen, nebelige Farbnuancen, räumliche Tiefe wird greifbar, Baumstrukturen erkennbar. Doch beim näheren Herantreten kippt die zuvor erfahrene Illusion, die erahnte Struktur zerfällt in Farbe, in Farbnuancen, in atmosphärische Zwischenräume und scheinbar unendliche Tiefen.
Jörg Kratz ist im Rheinland in Haan geborgen. Zur gleichen Zeit wie Javkhlan Ariunbold begann er 2011 das Studium der Freien Kunst an der Kunstakademie Münster, Hochschule für Bildende Künste. Zuvor studierte er Geschichte und Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. In Soest begrüßen konnten wir ihn bereits 2016 als er als einer der zehn Finalisten des Wilhelm-Morgner-Preises nominiert worden war. Bereits hier war das Thema Licht und Schatten – noch nicht draußen in der Natur, sondern im Innenraum mit angedeuteten Fenstern, die als natürliche Lichtquelle den Lichteinfall auf die Innenarchitektur in strenger Abbildung der Fensterbegrenzungen formulierten.
Konkret wird Jörg Kratz bei seinen Skulpturen. Während eines Stipendiums in Paris besuchte er immer wieder das naturkundliche Museum und war fasziniert von den Tierskeletten, vornehmlich jenen der Schildkröten. Entsprechend des Aufbaus aller Wirbeltiere bildet auch bei den Schildkröten die Wirbelsäule mit den Rippen die Konstruktion der Rückwand, in diesem Fall als sensiblen Panzer. Entscheidend für Jörg Kratz ist der dadurch entstandene fragile Raum. Ein mental erfahrbarer Rückzugsort, als notwendige Schutzzone. In vier verschiedenen Größen hat er diesen Panzer nachgebildet und unterschiedlich farbig gefasst.
In der Tradition Zentralasiens wird der Schildkröte mit ihrem Panzer eine kosmische Funktion zuteil. Ihr wird die Aufgabe als Trägerin der Welt zugeschrieben: Carapax – der lat. Begriff für Rückenpanzer.
Erinnern Sie sich an meine anfangs gestellte Frage nach dem Ausstellungstitel – the moon sleeps sailing. Der Titel stammt aus einem Haiku-Gedicht von Jack Kerouac:
Protected by the clouds, the moon sleeps sailing
Das klassische japanische Haiku gilt als kürzeste Gedichtform der Welt. Kurz, schlicht und ohne Reim.
Es besteht aus drei Sätzen,
mit fünf Silben in der ersten Zeile,
sieben in der zweiten
fünf in der dritten.
Das Haiku tauchte erstmals im 17. Jahrhundert in der japanischen Literatur auf, wurde aber erst im 19. Jahrhundert unter dem Namen Haiku bekannt. Heute werden Haiku von Autoren auf der ganzen Welt geschrieben; Jack Kerouac ist einer der bekanntesten und Beste seines Genres. Diese poetischen Wortfindungen sind für beide Javkhlan Ariunbold und Jörg Kratz Vergnügen und Inspiration zugleich.“
Annette Werntze 3. Sept. 2023
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Oktober 2022: Matthias Lars Anders beendet nach 6 Monaten den Stipendiumsaufenthalt und übergibt der Stadt zum Abschied ein Kunstwerk.

Am 25.Oktober 22 hat der Stipendiat des Wilhelm-Morgner-Stipendiums Matthias Lars Anders hat zum Abschluss seines sechsmonatigen Stipendiums der Stadt Soest ein von ihm in Soest geschaffenes Kunstwerk übergeben. Es ist für seine Arbeitsweise charakteristisch: Aus unterschiedlichen farbigen (Foto-)Papieren schneidet er kleine Formen aus und erstellt daraus eine neue farbige Collage. Seine Collagen entstehen in einem langandauernden, dynamischen Prozess. In Soest hat er sich vor allem von den farbigen Kirchenfenstern inspirieren lassen. Die einzelnen farbigen Teile sind durch dunkle Linien verbunden und erinnern an Bleiruten, mit denen in den Kirchenfenstern ausgewählte Glasstücke zusammengefügt und zusammengehalten werden.
In Rücksprache mit der Leiterin des Museums Wilhelm Morgner Dr. Annette Werntze hat er ein Kunstwerk ausgewählt und dieses am gestrigen Dienstag der stellvertretenden Bürgermeisterin Christiane Mackensen übergeben. Mit dabei waren Mitglieder des Vorstandes des Kulturparlaments Soest e.V., das das Wilhelm-Morgner-Stipendium organisiert und begleitet. 2024 soll es eine Ausstellung von Matthias Lars Anders im Museum Wilhelm Morgner geben.
Bericht im Soester Anzeiger: https://www.soester-anzeiger.de/lokales/soest/stipendiat-morgner-soest-kulturparlament-matthias-lars-anders-schenkt-stadt-kunstwerk-91876453.html
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Im Rahmen der Veranstaltung „SoArtig“ gab es am Samstag, dem 11.6.2022 eine kleine Ausstellung, sowie Lesungen der BördeAutoren.
15.00 – 19.00 Uhr im Künstlerhaus im Paulipark, Paulistr. 7a
Matthias Lars Anders, derzeit Stipendiat des Wilhelm-Morgner-Stipendiums, zeigte eigene Werke und lud außerhalb der Lesung der BördeAutoren zum persönlichen Gespräch ein.
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Am 1. Mai ist Matthias Lars Anders als diesjähriger Stipendiat in das Künstlerhaus im Paulipark eingezogen.
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Am 7. April 2022 wurde Matthias Anders von Bürgermeister Ruthemeyer, einigen Sponsor*innen und Mitgliedern des Kulturparlament Soest e.V. in der Winterratsstube begrüßt.
(Foto Dahm)

Matthias Anders Projektidee für Soest (Klaus Bunte. Soester Anzeiger 8.4.22) |
Für seine Zeit in Soest hat Anders bereits eine grobe Projektidee in der Tasche, wie er berichtet: „Im Moment beschäftige ich mich mit meinen Zugängen zur Plastik und der fotografischen Abbildung. 2013 hatte ich mich zuletzt daran probiert, und seither wartet diese Idee auf eine Vertiefung. Eine weitere Idee resultiert aus der Beschäftigung mit japanischen Holzschnitten. Diese führten mich zur Glasmalerei, genauer gesagt, zur präsentesten Form, dem Kirchenfenster. Es gibt einige formale Parallelen in der Darstellung, wie fehlender Raum, die notwendige Kontur oder die Struktur des Narrativs. Wenn man sich mein Portfolio ansieht, findet man, grob formuliert, die Auseinandersetzung mit Formen, Proportionen, Verhältnissen, Raum, Farbe |
mit Flüchtigem wie Gesetztem. Das alles und mehr findet sich in einem Kirchenfenster. Der fehlende Raum in der Abbildung beispielsweise, steht dem ,im Raum sein‘ des Kirchenfensters gegenüber, die Transluzenz des Glases verteilt Farbe und Licht, Wind und Regen machen es auditiv. Oder der starke Kontrast zwischen den Bleiruten (notwendige Konturen) und dem fragilen Glas mit seinen Verläufen und Unebenheiten; es gibt vieles, was auf mich reizvoll wirkt.“ Daher erwartet Anders viele Anregungen. „In Soest und Umgebung befinden sich viele bemerkenswerte Kirchen mit sehr unterschiedlichen Glasmalereien. Somit wäre das Wilhelm-Morgner-Stipendium für mich die beste Möglichkeit, mich nun mit dieser Thematik auseinanderzusetzen.“ |
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Am 26.November 2021 fand die Jurysitzung zur Auswahl der Besetzung des Wilhelm-Morgner-Stipendiums im Jahr 2022 statt.
Die Jury, Prof. Michael van Ofen, Jörg Kratz, Andreas Rosenthal, hat einstimmig
Herrn Matthias Lars Anders als Gewinner des Wilhelm-Morgner-Stipendiums 2022 ausgewählt.
Die Jury begründet ihre Entscheidung wie folgt:
„In seiner komplexen Bildsprache kombiniert Matthias Lars Anders Elemente der Zeichnung, der Grafik und der Fotografie zu vielschichtigen Kollagen, die an Figurenarrangements des japanischen Holzschnitts gemahnen, wie auch an dystopische Landschaften oder, zuweilen, an rätselhaft anmutende Schriftzeichen. Die Großzügigkeit seiner Kompositionen verdichtet sich zu kleinteiligen, vielfach miteinander verzahnten Details, deren Materialität auf sinnfällige und visuell hoch intelligente Weise mit dem Gesamtbild korrespondiert.“
In der engeren Auswahl (Platz 2 und Platz 3) standen zudem Walter Yu, Berlin und Taeeun Kim, Mainz.
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