Jörg Kratz

Für 2020 haben Javkhlan Ariunbold und Jörg Kratz als Künstlerduo das Stipendium erhalten.

Juroren waren Prof. Michael van Ofen, Andreas Rosenthal und Dr. Jochen Venus.
Begründet haben dies die Juroren wie folgt: „Das Paar arbeitet mit vielfältigen Ausdrucksmitteln. Zum Teil entstehen dabei auch Gemeinschaftsarbeiten. Die sich ergänzende hohe Qualität von Malerei und Radierung, die als Wand- und Bodenmalerei auch bis in den Raum übergreift, ist höchst ungewöhnlich und provoziert, sich mit den Raumkategorien auseinanderzusetzen. Sie vermitteln dabei große Ernsthaftigkeit und eine hohe formale Geschlossenheit.“

www.javkhlan-ariunbold.com                                    www.joerg-kratz.de

Javkhlan Ariunbold  und Jörg Kratz sind am 1. August 2020 für 4 Monate in das Künstlerhaus im Paulipark eingezogen. Neben ihrer individuellen künstlerischen Arbeit hatten sie zahlreiche Kontakte zu Soester Bürgern und Bürgerinnen. Im September haben sie zu einem Werkgespräch, im November zu einer Gruppenausstellung ins Künstlerhaus eingeladen.

Zum Ende ihres Aufenthaltes in Soest haben die beiden Wilhelm-Morgner-Stipendiaten Javkhlan Ariunbold und Jörg Kratz zu der Ausstellung MANSION im Künstlerhaus im Paulipark eingeladen. Gezeigt wurde eine Auswahl der in Soest entstandenen Arbeiten, die um Werke von vier Künstlerkolleginnen und Kollegen aus London und Münster ergänzt wird.

Künstlerische Arbeiten zeigten: Matthias Anders, Javkhlan Ariunbold, Dominique Bradbury, Benjamín Edwards, Jörg Kratz, Hui Chen Yun

Die Vorbereitungen der Ausstellung wurden gefördert von der Ingrid Kipper-Stiftung und vom Kulturparlament Soest.e.V.

 

 

 

5.9.2020, ab 17.00 UhrWerkgespräch mit den Wilhelm-Morgner-Stipendiaten im Künstlerhaus Paulistraße 7a

Das Duo gibt Einblick in den Werkprozess, stellt aktuelle Projekte vor und berichtet von der künstlerischen Wegfindung und den jeweiligen Anfängen in der Mongolei und im Rheinland.  Fragen und Anmerkungen aus dem Publikum bereichern den Nachmittag.

Am 22. Juli 2021 haben die Wilhelm-Morgner-Stipendiatin Javkhlan Ariunbold  und der Stipendiat Jörg Kratz die Arbeit ‚Ein Labyrinth von Javkhlan Ariunbold und Jörg Kratz‘, die sie der Stadt Soest überlassen, der Öffentlichkeit vorgestellt. Es ist ein in die Mauer des Pauliparks eingelassenes Fingerlabyrinth.

Fotos Pape, Ariunbold

Javkhlan Ariunbold und Jörg Kratz haben hierzu im Ausschuss für Kultur erläutert: „Im Rahmen des Wilhelm-Morgner-Stipendiums 2020 würden wir gerne ein ortsbezogenes Kunstwerk für die Stadt Soest anfertigen, das sowohl unsere Erfahrungen während des viermonatigen Aufenthaltes im Künstlerhaus reflektiert, als auch einen lokalen Bezug herstellt. … Ausgehend von der Erfahrung der mittelalterlichen Wege- und Straßenführung in Soest entstand die Idee, für den Paulipark ein Fingerlabyrinth zu entwerfen.“

In einer Feierrunde im Park haben die Künstler ihre Gedanken zum Werk erläutert und sich bei der Stadt Soest und den Stadtwerken Soest für die finanzielle Unterstützung bedankt. Für die Stadt sprach Frau Christiane Mackensen als stellvertretende Bürgermeisterin Anerkennung und Dank aus.

Gefertigt wurde die 108×108 cm große Grünsandsteinplatte von der Firma G.Schulte, Büecke.

Nachrichten

Ausstellung der Stipendiaten 2020 | Jörg Kratz + Javkhlan Ariunbold
The moon sleeps sailing
3. September – 12. November 2023 | Museum Wilhelm Morgner, Soest
Kulturparlament Soest e. V. in Kooperation mit der Stadt Soest

8. Oktober | Katalogvorstellung und Künstlergespräch

Das Wilhelm-Morgner-Stipendium ist für das Jahr 2024 ausgeschrieben.

The Wilhelm Morgner scholarship is advertised for the year 2024.